Lia and Elvira
Lia
Lia Tee wurde in Siegen geboren, in einem sehr unspektakulären Umfeld voller
Baumärkte und freien evangelischen Gemeinden. Nach 7 Jahren in Köln zog sie 2015
nach Berlin. Ihre erste Kamera (eine Canon1800D) kaufte sie sich 2017.
Seit 2019 fing sie an, etwas professioneller zu fotografieren, neben ihrem Studium der
Vergleichenden Literaturwissenschaft und Film an der FU Berlin.
Ihre künstlerischen Motive sind Emotionen, fehlende Emotionen, Stärke, Schwäche,
der Mensch in Verbindung mit seiner Umwelt, Ambivalenz und Ambiguitätstoleranz,
und außerdem die Apokalypse. Ihre Bilder sind oft naiv, etwas out of focus oder
verschwommen, unperfekt . Alles aus einem feministischen Blickwinkel.
Die Models sind oft Freud:innen, die Geschichten, die erzählt werden, handeln von
zeitgenössischen Prozessen und entstehen oft unter Zuhilfenahme von
Alltagsgegenständen, wie zufällig und halb improvisiert.
Elvira
Elvira Nisman, ursprünglich 1989 in Moldawien geboren, hat ihren künstlerischen
Weg und Dasein erst 2019 nach einigen beruflichen und abenteuerlichen Stationen
gefunden. Die Leidenschaft und Hingabe zur Fotografie begleitet sie aber schon ein
Leben lang, vor allem als ein visuelles Medium zur eigenen Selbstbefreiung und nicht
zuletzt als Therapie.
Elviras Fotografien beschäftigen sich mit den Themen der Identität, unkonventioneller
Schönheit, unausgesprochenen zwischenmenschlichen Beziehungen, Emotionen und
Nicht-Emotionen.
Ihre Arbeiten zeichnen sich einerseits durch eine minimale, saubere Ästhetik und
andererseits durch plakative Dimensionen aus. Sie fordert gerne Unbequemes,
ungefilterte Wahrheiten und Bedrücktheit heraus und schafft es durch die Fotografie
und das Schreiben diese in ganz besondere eigene Schönheit zu transformieren.
Ihre Motive sind meistens Menschen, die sie zufällig auf ihren vielen Reisen anspricht,
Models aller Art, oder auch gerne beste Freunde, die vor Elviras Linse ihre ganz eigene
Geschichte erzählen – gerne mit einem poetischen, bitteren Nachgeschmack.
Elvira arbeitet sowohl frei künstlerisch in Projekten mit sozial- und gesellschaftlichem
Hintergrund, als auch für kommerzielle Kunden im Bereich der Werbefotografie. Sie ist
freiberuflich in Berlin, sowie weltweit einsatzbereit.
Nick Enselmann
Nick Enselmann (*1992 in Hagen) lebt seit 2014 in Berlin, wo er die abstrakte Malerei für sich entdeckt hat. Seit nunmehr fünf Jahren bespielt er analoge und digitale Leinwände, die der Ästhetik des Alltäglichen im Abstrakten Interpretationsspielräume eröffnen. Das Wandelbare in der Wahrnehmung steht im Fokus; ein Suchen und Finden in Formen und Farben, ein Gleichsehen und Anderssehen im Austausch derjenigen, die sich vor der Leinwand treffen – in der Kommunikation mit der Kunst. Dazu lädt die Ausstellung “Du siehst das, was ich nicht sehe?” ein.“
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 220 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 260 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 260 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 280 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 280 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 360 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 280 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 280 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 400 €
Größe: 30×40
Gerahmt 40×50,
Glasscheibe
Passepartout
Preis: 450 €
Größe: 30×40
Gerahmt 40×50
Glasscheibe
Passepartout
Preis: 410 €
Größe: 30×40
Gerahmt 40×50,
Glasscheibe
Passepartout
Preis: 410 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 320 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 280 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 280 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 260 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 240 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40, Glasscheibe
Passepartout
Preis: 260 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40,
Glasscheibe
Passepartout
Preis: 260 €
Größe: 20×30
Gerahmt 30×40,
Glasscheibe
Passepartout
Preis: 360 €
Dietrich Tosch
Dipl.-Designer
Studium in Berlin – Diplom der Akademie für Grafik und Design Berlin
„Ein Deutscher mit französischen Farben“
(Presse-Zitat: Riviera Côte d ́Azur-Zeitung 11/2007)
Umfangreiche Südfrankreich-Reisen haben meinen Malstil stark
beeinflusst. Es sind Bilder in den Farben der Provence, im Stil des
französischen Impressionismus und inspiriert von Renoir u. Monet.
Einzelausstellungen u.a. im „Maison de France“ am Kurfürstendamm
Berlin, bei Christofle und Féraud Berlin, Kunstauktion am Montmartre
Paris, in Montatair b. Paris und weitere Ausstellungen in Frankreich,
Berlin, Dresden, Potsdam und im Land Brandenburg.
Medienecho in Deutschland und Frankreich (u.a. „RIVIERA COTE
D ́AZUR-ZEITUNG“, „THE MONACO-TIMES“, „IL CORRIERE DELLA
COSTA AZZURA, „Rhein-Main Presse-Allgemeine Zeitung“, „Berliner
Morgenpost“, „B.Z.“, „Potsdamer Neueste Nachrichten“, „Dresdner
Kurier“, „Unternehmer Magazin“, „Kultur-Kanal“, „Art&Ambiente“ usw.
Liebhaber provençalischer Farbenpracht, heiterer französisch-
impressionistischer Bilder und des “savoir vivre”, fanden Interesse an
meinen Bildern.
Sie sind in Privatbesitz in Deutschland, Frankreich, Brasilien, den
Niederlanden und in New York.
dio – dioletart
Ganzes Video auf Youtube anschauen
Wir präsentieren euch ab dem 12.03.2022 die neue Berliner Künstlerin Dio. 1982 im Harz geboren, wuchs sie in einer kreativ
begabten Familie auf, Vater Steinbildhauermeister, Mutter Malerin.
Sie lebt seit 2012 in Berlin, die Stadt, die sie schon als Kind
magisch in ihren Bann gezogen hat und von der sie sich immer wieder
kreative Impulse erhofft. Hier arbeitet sie in der Verkaufsbranche im
Akquisitionsbereich.
Parallel dazu lebt sie ihre künstlerischen
Ambitionen sowohl in der Musik als auch in der
Malerei in vielen Facetten aus, denn schon seit
frühester Kindheit hat sie intuitiv nach kreativen
Ventilen gesucht, um ihren Emotionen Ausdruck
zu verleihen.
Als Singer-Songwriterin hat sie in mehreren Bands
ihre musikalische Seite verwirklichen können.
Derzeit arbeitet sie unter „ultradiolet“ an ihrem
Soloprojekt.
Beim Malen spielt das Hören von Musik für sie zudem eine entscheidende
Rolle, es öffnet Ihr den Zugang zum Malprozess.
Ausgestattet mit dem „Wiegentalent“ entwickelte sich dann
in der Jugend die Passion zur Malerei, welches sich in späteren Jahren nach ihrem Motto intensivierte:
„Die Kunst ist wie ein Portal – von meiner Seele zur Außenwelt“.
Sie beschreibt ihre eigenwillige Schaffensphase als einen für
sie intensiven Befreiungsprozess, der sich in der besonderen Technik und dem
Endergebnis reflektiert.
Die Geschöpfe in ihren Bildern verbergen sich für sie im
vermeintlichen Chaos des je nach Stimmung gespachtelten
Hintergrundes – sie „befreit“ sie lediglich und findet in
ihnen ihren „Seelenspiegel“.
„Wenn Gedanken oder Gefühle zu laut werden, weil Sie raus wollen, mache ich sie sichtbar.
In meinen Bildern werden Sie dann friedlich und geben mir Energie, so als spürte ich Ihre Dankbarkeit dafür, dass ich Sie befreit habe.“
Technik: Mehrschicht-Acrylmalerei,
Spachteltechnik,
Konturen- und Lackstifte, teils auch Blattgold
Die Künstlerin wünscht sich mit ihren Werken Menschen emotional positiv zu erreichen.
Sie möchte den Weg für den Blick in sich selbst öffnen, zum Nachdenken anregen und Hoffnung, Zuversicht sowie Lebensfreude vermitteln.
Wir freuen uns auf diese einzigartige Ausstellung und laden euch zu Dios Vernissage am 12.03.2022 ab 18:00 Uhr ein.
Kommt unbedingt vorbei!
Dorota Samborski
2012
Acryl auf Leinwand
100 x 100 x 3,5 cm
2400 €
2012-21
Acryl auf Leinwand
23K – Blattgold
100 x 100 x 2 cm
2400 €
2008 bis 20-21
Acryl auf Leinwand
85 x 140 x 2 cm
2600 €
2000
3D Objekt – Skulptur Mischtechnik
Alabastergips, Kunststoff Büste
Gesamthöhe ca. 44 cm
1450 €
2021
Orig.Burostempel
Acryl auf Holz – 23K BlattGold – 9 mm
Munition Luger, H 8,7 cm x B4,8 cm x T 2,3 cm
50 €
2021
Orig. Stempel mit Schriftzug – 3 x 9 mm
Munition – H 8,6 x B 5,2 x T 2 ,6 cm
50 €
2021
Orig.Stempel
23K BlattGold auf Holz – 3 x 9 mm
Munition Luger – H. 8,7 x B 4 x T bis 2,5 cm
50 €
Meriana Ejjeh
Meriana Ejjehs Werke setzen sich aktuell aus abstrakter Kunst, Portraits und zukünftigen Projekten zusammen, farblich intensiv gestaltet lassen sie einen großen Spielraum für Interpretationen. Sie will Hoffnung in den Menschen erwecken, Freude, Stärke und Liebe verteilen. Die Kunst begleitet Meriana schon ein Leben lang, war und ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Ihre Liebe zur Kunst begleitet sie schon immer und sie berührt die Menschen mit ihren Werken. Wenn Meriana an ihren Werken arbeitet, ist sie in einer Art Trance. Sie projiziert ihre Emotionen, ihr Inneres und die Art wie sie sich und ihre Welt sieht auf die Leinwand, hier kommt auch ihre zerbrechliche Seite zur Geltung. Niemals geradlinig oder konstant, ebenso wie das Leben spielt. Um ihren Horizont zu erweitern und ihre Ideen professionell umzusetzen, schulte sie ihre Fertigkeiten. Ihr Ziel ist es, in renommierten Museen auszustellen und ihre Werke weltweit zu verkaufen. Meriana stellt ihre Werke nun seit Januar 2020 der Öffentlichkeit zur Verfügung. Sie wird, anlässlich ihrer Vernissage, ein Interview geben und steht gerne für Fragen oder Gespräche bereit. Die MT Galerie freut sich darauf euch eine sehr begabte Künstlerin mit Empathie, Herz und enormem Fachwissen vorzustellen.
50x70x3 cm
Acryl auf Leinwand
Kunstblattgold, Kunstspachtel
2020
1800 €
20x20x2 cm
Acryl auf Leinwand
Kunstspachtel, Sand
2019
2 Stück 1200 €
20x40x2 cm
Acryl auf Leinwand
Acrylgold, Kunstblattgold
2019
1225 €
20x40x2 cm
Acryl auf Leinwand
Acrylgold, Kunstblattgold
2019
1025 €
25x30x2 cm
Acryl auf Leinwand
Zeitungspapier, Kunstspachel
2019
655 €
20x20x2 cm
Acryl auf Leinwand
Zeitungspapier, Sand, Kunstblattgold
2019
825 €
Georgi Takev
Der KünstlerSeine Werke sind Ölgemälde, die abstrahierte, verfremdete Gesichter und Masken darstellen, die das Erlebte und das Innere der Menschen offenbaren.Die Inspiration dazu ergab sich ihm aus der Beobachtung von Faltungen aus Stoff und Papier, in denen zufällig Gesichter und archaische Masken sichtbar wurden.Er hat dann damit begonnen mit diesen Eindrücken zu experimentieren und einige Faltungen bewusst so gestaltet, dass sie die unterschiedlichsten Ausdrücke der menschlichen Gesichter zeigt, wie z.B. klug, dumm, verletzt, derb, interessiert, amüsiert. Quasi das Innere zum Vorschein kommt.Letztendlich sind es die Seelen der Menschen, die durch die Jahrhunderte der Geschichte gewandert sind und ihre Verletzungen, Wut und Freude in sich tragen.Das Ziel seiner künstlerischen Arbeit ist es, die Menschen dazu anzuregen und zu zeigen, dass durch einen anderen Blick auf die Dinge selbst Unscheinbares, Gefühle, Gedanken und Kreativität angeregt und freigesetzt werden.
Rico Mocellin
Der Künstler
Rico Mocellin ist ein Gaucho mit italienisch-brasilianischen Wurzeln. Im ländlichen Südbrasilien geboren und aufgewachsen, fasziniert und inspiriert von Natur, Farben und Formen, begann Rico schon in früher Jugend, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen und das künstlerische Gestalten zu entwickeln.
Seine Leidenschaft für die Malerei ruhte für eine lange Zeit, bis er sie (der Stimme seines Herzens folgend) wiederentdeckte. Der neue Lebensweg löste ihn ihm starke Gefühle aus und brachte Bewegung in die eigenen Fähigkeiten.
Die Divergenz zwischen Körper und Seele, mit gleichzeitiger Einheit von Körper und Seele erweckte in ihm ein neues Bewusstsein sich auszudrücken. Entstanden sind, in Ölmalerei, abstrakte, ausdrucksstarke und prachtvoll in Farbe gesetzte Bilder seines Innern und Äußeren, die Reibung von Körper, Geist und Seele. “Ich bin ich und noch mehr. Auf der Leinwand erschaffe ich mich SELBST und vereine meine beiden Leidenschaften – den körperlich intensiven Sport und die innere Ruhe, in Anlehnung an meine Heimat. Ich übertrage meine Gefühle in Farben auf die Leinwand, betone die Dynamik zwischen den Kontrasten und vollende mein Werk in Harmonie mit mir selbst.“
Segede Demissie
Herr Segede Demissie ist in Äthiopien geboren.
Wegen politischer Probleme musste er sein Studium abbrechen.
Er kam als junger Erwachsener nach Berlin und war und ist als Musiker und Maler tätig und arbeitet mit seiner Ehefrau im Rechtsanwaltsbüro.
Er spielt Krar (äthiopische Harfe) und komponiert seine Lieder und schreibt auch die Texte. In den Texten geht es um Politik, Liebe und Menschlichkeit und um seine Heimat Äthiopien. Er trat früher sehr viel live auf, um Deutschland die äthiopische Kultur näher zu bringen. So spielte er auf der Grünen Woche, in der Urania, in Hamburg und anderen Städten, auf verschiedenen Messen, bei Veranstaltungen von Kulturvereinen, beim Karneval der Kulturen mit seiner damaligen Band nebst äthiopischen Tänzerinnen oder alleine.
Eine CD, in der Herr Demissie traditionelle Musik mit moderner Musik verbindet, wird in Kürze veröffentlicht.
Zudem schrieb und schreibt er regelmäßig Texte und Gedichte für äthiopische Zeitungen und Media, ein Roman wartet noch auf seine Veröffentlichung.
Drei Jahre lang war Herr Demissie auch Inhaber eines äthiopischen Restaurants in Wilmersdorf, indem er selbst kochte.
Auch dort gab es zu dem köstlichen Essen –kleine Kostproben hiervon sind bei der Vernissage geplant – auch Tanz- und Musikveranstaltungen und Performance aus Afrika.
Leider hat ein Unfall in einem Fitnessstudio im September 2010, der eine inkomplette Querschnittlähmung zur Folge hatte, viele geplante Objekte verzögert oder damals unmöglich gemacht. Aufgrund von sehr guten Ärzten, seiner ungeheuren Willenskraft und seinem Kampfgeist hat er es aber geschafft nach Monaten im Rollstuhl wieder ohne jegliche Hilfsmittel gehen zu können und trotz noch einiger Einschränkungen und Schmerzen wieder normal zu leben.
Zur Malerei kam Herr Demissie vor ca. 2 ,5 Jahren.
Zwar malte Herr Demissie auch als Kind schon gerne, leider stand in seiner Heimat zu dieser Zeit jedoch nie soviel Material zur Verfügung wie wir dieses hier immer gewohnt sind und waren. Besonders Blätter waren rar, Pinsel machte er sich teilweise aus anderen Materialen selbst.
In der äthiopischen Kultur malen die Kinder zum Neuen Jahr (dieses ist aufgrund eines anderen Kalenders, der 7 Jahre und 8 Monate und 10 Tage zurückliegt und so am 12.09.2019 in Äthiopien der 01.01.2012 gefeiert wurde), gelbe Blümchen und wenn sie diese dann „verschenken“, bekommen sie Geld von den Eltern und Verwandten. Herr Demissie erinnert sich daran, dass er etwas mehr Geld bekam, weil seine Blümchen immer sehr schön waren. Die Farben – meist grün, gelb und rot – für diese Bilder mischte er aus Pflanzen selbst zurecht.
Sein Vater sah weder das Interesse für Kunst noch das Interesse für Musik gern, er wollte, dass sein Sohn einen vernünftigen Beruf – zB Arzt oder Pilot – erlernt.
So musste Herr Demissie vieles heimlich machen. Seine Mutter hingegen hat sich immer über gemalte Bilder von Ihrem Sohn und Klängen von seine Harfe und seinem Gesang gefreut und tut es bis heute.
Auch die vielen Schwestern und Brüder von Herrn Demissie haben alle „vernünftige“ Berufe wie Apotheker, Krankenschwester, Lehrer, Jurist und Informatiker erlernt oder sind selbständig im Hotelierwesen tätig.
Trotz der Vorbehalte des Vaters gegen alles was nicht „handfest“ ist, liebte der Vater, der Direktor einer Schule war und Kaffee angebaut hat, nicht nur das Jagen, sondern auch das Fotografieren. Er nahm Herrn Demissie immer mit in seinen eigenen Dunkelraum, da Herr von dieser Arbeit und dem Weg zu einem Foto total begeistert war und Herr Demisse durfte mit arbeiten und kann sich hieran noch gut erinnern.
Das Fotografieren macht ihm heute noch große Freude und auch dieses ist in dieser – seiner allerersten Ausstellung – ein zentraler Punkt.
Herr Demissie zeichnet und malt überall und auf allem Material, zB auch auf Tempotüchern sowie Küchenrolle, Zeitungspapier, Rechnungen (Rückseite) und Alufolien.
Er malt vorwiegend mit Filzstiften sowie Textmarkern und auf Alufolien mit Öl.
Manchmal ist Morgens auf dem Küchentisch auch die Birne ein Kunstwerk.
Diese Bilder auf unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlicher Farbe fotografiert er dann mit verschiedenen Lichtquellen aus unterschiedlichen Perspektiven. Davon sucht er dann das, welches für ihn am schönsten bzw. interessantesten ist aus und lässt er dann professionell ausdrucken.
Und zwar nur einmal.
Das Kunstwerk ist für Herrn Demisse nicht das bemalte Tempotaschentuch, sondern das war es aus seiner Malerei in Kombination mit Licht und Fotografie hieraus gemacht hat. Viele der kleinen Originale sind teilweise von ihm entsorgt worden, da sich die Farbe auf Alufolie und auf anderen Materialien nicht lange hält. Zudem ist für ihn dieses kleine Stück Papier nicht sein Kunstwerk, sondern die Malerei in Verbindung mit der modernen Technik.
Wenn die Originale vorhanden sind, werden diese selbstverständlich bei einem Verkauf ausgehändigt.
Von der Thematik her malt Herr Demissie alles Mögliche, sehr gern auch Ufos, Aliens, Menschen und andere Wesen.
Er glaubt an die Existenz außerirdischer höchst intelligenter Wesen von anderen Planeten, die irgendwann auf der Erde erscheinen und den Menschen friedlich gesinnt sind, wenn nicht wir Menschen gegen diese „Wesen“ gewalttätig werden oder sie vertreiben.
Auch ist es eine Erinnerung an das Aufwachen nach seiner Operation im Jahre 2010 aus der Narkose, als er andersartige Wesen und Engel gesehen hat.
Dieses Thema beherrscht diese Ausstellung. „Humans and Aliens in Fantasyworld.“
Das Foto, welches neben dem Thema der Ausstellung zu sehen ist, ist nicht von Herrn Demissie, dort war er das „Modell“, eine Künstlerin hat dieses Bild hergestellt und es dann später für viel Geld verkauft. Dieses Geld kam dem Listro-Projekt, einer Spendenhilfe für äthiopische Kinder, die auf der Straße leben und als Schuhputzer tätig sind, zugute.
Die Bilder hat Herr Demissie seiner Frau geschenkt, der auch eventuelle Einnahmen zugute kommen.
Von diesen Einnahmen werden 10 % an äthiopische Straßenkinder gespendet. Hier halten wir es dann so wie Karl Heinz Böhm, Spenden werden persönlich nach Äthiopien gebracht. Und dieses wird nachgewiesen!! In diesem schönen Land, welches nie kolonialisiert wurde und daher alleine bis zu 80 Sprachen mit 200 Dialekten beheimatet, wird regelmäßig die Familie von Herrn Demissie besucht.
Die Bilder lassen zum Teil auch die Verbundenheit zu seiner Heimat erkennen, teils an den Farben der äthiopischen Flagge rot gelb und grün, teilweise auch an der Zeichnung des derzeitigen äthiopischen Premierministers Dr. Abiye Ahmed, der gerade den Friedensnobellpreis für seine Bemühungen um Frieden zwischen Äthiopien und Eritrea erhalten hat.
Um seine weiteren Motive vorzustellen, wird es in der Ausstellung auch eine kleine Vorschau auf die nächste Ausstellung geben.
Zu dem Zeigen der Werke möchten Herr Demissie in dieser Ausstellung auch einen kleinen Einblick in die äthiopische Kultur geben und dieses auf der Eröffnung auch mit einer äthiopischen Kaffeezeremonie tun.